8. Engelberg-Cup GHB

Mein erstes Rennwochenende für 2012 ist geschafft. Ich hatte mich bereits direkt zum Beginn der Ausschreibung genannt, und das auch nicht bereut! Es war ein super Wochenende, und hat mal wieder richtig Spass gemacht :-)
Vorab gab es noch ein wenig Diskussion um den Austragungsmodus, bzw. den erlaubten Teilnehmerkreis. Da mich das alles aber eh' nicht wirklich betraf, konnte ich mich da ganz entspannt zurück lehnen
Gross vorbereitet habe ich eigentlich nichts. Am Donnerstag einfach alles nötige ein gepackt, und Freitag Mittag, gleich nach der Arbeit, ab auf die Bahn. Vor Ort wollte ich dann noch den Heckspoiler und das Reso montieren. Da fiel mir allerdings auf, dass ich ja gar kein Werkzeug eingepackt hatte... also bleib es an dem Abend beim Akku laden. Die noch fälligen Montagearbeiten habe ich dann schnell noch am Samstagmorgen vor dem Training erledigt. Mittlerweile waren nämlich auch meine Vereinskollegen da, und damit auch jede Menge Werkzeug. Danke noch mal dafür Markus und Holger :-) Sonst war am RaceRunner für mich nichts vor zu bereiten, ich hatte ihn schliesslich zuletzt beim 12h Rennen gefahren, damit passte das Setup ja noch :-D
Im Training lief es (nach kurzer Eingewöhnung ans Fahren) auch ganz gut: Es wurden die besten 3 zusammenhängenden Runden gewertet, und dabei war ich von den 34 Startern in der 4WD Klasse immerhin auf dem 9. Platz.
Der 1. Vorlauf lief ebenfalls ganz passabel, allerdings rutschte mir bei einem leichten Überschlag links vorn der Knochen raus, was etwas Zeit kostete...
Im 2. Vorlauf ergab sich quasi eine Wiederholung des ersten Laufs. Lief ganz gut, aber mir flutschte mal wieder der Knochen raus :-/ Aber immerhin erst ganz am Schluss. Nun begab ich mich doch mal auf Fehlersuche, und ersetzte in dem Zug die Radachse (war schon länger etwas lädiert/verschlissen) und auch der Stift im Knochen wirde erneuert.
Den 3. Vorlauf konnte ich nun in der Tat ohne Defekt durch fahren, und war (wie auch in den anderen Läufen) ziemlich konstant unterwegs. Witzgerweise aber etwas langsamer als im 2. Vorlauf.
Nach den Vorläufen war ich dann wider auf Platz 9 gewertet. Dies zählte aber nur für die Einteilung in Hobby und Profi (50/50). Ich war also relativ mühelos bei den Profis gelandet. Mit den neuen Gruppen wurde nochmal ein neuer Vorlauf gefahren, der dann Gültigkeit für die Finaleinteilung hatte.
In diesem letztem Vorlauf war ich sogar 5., und damit für das 1/2 Finale A qualifiziert. Übrigens war ursprünglich noch ein weiterer Vorlauf geplant, dieser wurde aber gestrichen um den Zeitplan etwas zu straffen. Die Zeit reichte aber um das Auto nochmal durch zu gucken und die Dämpfer nach zu füllen.
>Mein Halbfinale lief dann bei Rundenzeiten von rund 29 Sekunden ziemlich glatt. Das ergab einen 4. Platz für mich, und somit zog ich relativ entspannt ins Finale ein. In Anbetracht des recht hohen fahrerischen Levels machte ich mir da keine grossen Hoffnungen da noch viel zu reissen, und ging die Sache dementsprechend ziemlich entspannt an. Allerdings etwas zu entspannt...
Kurz vor dem Finale fiel mir noch auf, dass einer meiner hinteren Dämpfer ausgelaufen, und damit leer war. Das Hätte ich aber eigentlich auch wissen müssen, schliesslich war zum Schluss des Halbfinales bereits das rechte Hinterrad ziemlich nervös geworden auf der Geraden. Als nächstes sah ich dann beim Motorstart für's Finale noch zufällig, dass mein Luftfilter wackelte. Mein Vergaser war locker! Also noch schnell zurück ins Fahrerlager, Vergaserschrauben nachziehen. Das klappte auch, ich konnte also noch rechtzeitig (allerdings mit erhöhtem Puls) in die Startaufstellung fahren. Beim Start konnte ich mich zwar behaupten, wurde aber Position um Position nach hinten durch gereicht. Da das Fahrwerk nicht perfekt funktionierte, und der Motor auch nicht mehr 100% eingestellt war (durch die Schnellreparatur), habe ich auch nicht auf's letzte gekämpft. Der Plan war eher, ruhig und konstant durch zu fahren um so vielleicht noch ein paar Plätze ab zu stauben. Das klappte auch ganz gut, und ich blieb auch am Feld dran, allerdings rollte der Wagen dann plötzlich im linken Infield aus. Der Motor lief noch, aber es stellte sich raus, dass sich die Mutter von der Bremswelle gelockert hatte und als Folge das Ritzel vom Vierkant gesprungen war. Das wäre zwar reparabel gewesen, aber die Mühe wollte ich mir nach dem etwas verkorkstem Finale nicht mehr an tun.
Schlussendlich bin ich damit in der Endabrechnung auf dem 8. Platz gewertet, vor mir waren nämlich bereits 2 andere ausgefallen.

Video von Mike

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